Piratenpartei kämpft gegen das Bienensterben

Heute hat sich die EU-Mitgliedsstaaten dazu entschlossen, drei Wirkstoffe in Schädlingsbekämpfungsmitteln (Clothianidin, Imidacloprid und Thiamethoxam) zu verbieten welche für das Bienensterben mitverantwortlich sind. Diese Wirkstoffe bewirken bei Bienen Unfruchtbarkeit oder führen in höherer Dosierung zum unmittelbaren Tod des Stammes im Ausbringgebiet.

Wir Piraten setzen uns weitergehend für den Schutz der Bienenvölker ein.

So umfasst unser Programm

  1. Kein weiteres ausbringen von allen Neonicotinoiden
  2. die Einführung eines Aufbringkatasters indem jeder Imker nachschlagen kann wie viel Schädlingsbekämpfungsmittel ausgebracht wurden
  3. Alle anderen Insektizide, die großflächig ausgespritzt werden, müssen einer strengen Überwachung der Beeinflussung des Lebensraumes der Bienen und Biodiversitätsschäden unterliegen. Die Ergebnisse sollen in vollen Umfang zeitnah im Netz veröffentlicht werden (weitergehende Erforschung des Bienensterbens)
  4. Stadt-, Kreis- und Gemeindebauämter müssen auf mehr Grün- und Blühflächen achten. Vor allem sind die Mähzeiten nach der Blüte zu planen. Bei Neu- Bestands- und Brachanlagen ist in Zukunft mit Blühstreifen und Wildpflanzen zu arbeiten.
  5. Die Bürokratie ist zu vereinfachen. z.B. Anträge zur Genehmigung von Bienenstöcken müssen in Internet verfügbar sein, dürfen keinen großen Auflagen unterliegen und müssen spätestens innerhalb einer Woche bearbeitet werden.
  6. In Schulen soll es mehr Informationen über die Wichtigkeit der Bienen, Insekten, Blüten, Artenvielfalt und deren Beitrag zum Biokreislauf geben

Nachdem über die letzten Jahre viel Schädlingsbekämpfungsmittel in den Boden gelangt ist gehen wir davon aus das trotz des Verbots das Bienensterben ein halbes Jahrzehnt weitergeht bis sich die Situation verbessern könnte.

 


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