Ein Beitrag von Lukas Lamla, MdL erschienen auf der Bundes-Website.
Gestern ist der offizielle Graspirin Twitter-Account an den Start gegangen. Zur Unterstützung der Kläger und allen anderen Schmerzpatienten haben wir im Zuge des Kölner Homegrow-Prozesses die Kampagne „Graspirin“ entwickelt. Graspirin zeigt Cannabis als das was es ist: Ein Arzneimittel.
Wir akzeptieren nicht, dass ein pflanzlicher Wirkstoff aus politischen Gründen diskriminiert wird. Deswegen holen wir Marihuana aus der dunklen Bahnhofsecke in den Medizinschrank, wo es hingehört. Eine sachliche Diskussion über Cannabis kann nur geführt werden, wenn es als Medikament gesehen wird und nicht als anrüchige, gesellschaftsschädliche Droge.
Graspirin soll die Wahrnehmung von Cannabis dauerhaft in der Gesellschaft verändern. Schmerzpatienten sollen nicht länger kriminalisiert und strafrechtlich verfolgt werden. Leider sieht die Realität anders aus: Politik und Behörden tun alles in ihrer Macht stehende um eine Änderung des Betäubungsmittelgesetzes zu verhindern. Die Bundesopiumstelle müsste den drei erfolgreichen Klägern aus dem Kölner Homegrow-Prozess eigentlich eine offizielle Erlaubnis zum Eigenanbau erteilen. Denn am 22. Juli 2014 gab das Kölner Verwaltungsgericht drei von fünf Schmerzpatienten Recht.
Bisher ist allerdings noch nichts passiert, da die Behörde immer noch überlegt in Revision zu gehen. Weitere Infos und FunFacts gibt’s bei @graspirin und meinem Twitter-Account @maltis.
Außerdem schreibe ich eine Hanf-Kolumne für die Huffington Post, meinen neuesten Artikel findet ihr unter: http://www.huffingtonpost.de/lukas-lamla/cannabis-das-letzte-zucken-der-legalisierungsgegner_b_6246646.html.
Kommentare
Ein Kommentar zu Über Graspirin
ich liebe gras und deswegen werde ich meine stimme nicht länger wegwerfen sondern mich aktiv an der graspolitik beteiligen ich habe gerade einen harten weil ich diesen beitrag gelesen habe