Open Educational Resources: Ein piratiges Kernthema – und topaktuell

Bild: (CC-BY) Dierk Schaefer

Von Sandra Scheck und Wilk Spieker aus der AG Tellerrand Bildung erschienen auf der Bundes-Website

Die Idee, Bildungsmaterialien unter offene Lizenzen zu stellen, mag für uns Piraten unspektakulär klingen. In der internationalen Bildungspolitik hingegen ist sie eines der aktuell brennenden Themen. Die Unesco, die EU und die Bundesländer, aber auch Schulen und Lehrer vor Ort entdecken das Thema für sich. In Polen werden sogar schon Schulbücher vom Staat unter OER-Lizenzen erstellt. Immer mehr Server für freie Bildungsmaterialien werden aufgebaut.

Am Mittwoch, 29.10.2014, um 20:00 Uhr wollen wir euch auf unserer virtuellen Diskussionsplattform Mumble einen Überblick geben und anschließend in die vertiefte Diskussion einsteigen. Die Veranstaltung findet live im Raum “Dicker Engel” statt.

Wir konnten spannende Gäste gewinnen:

Sebastian Seitz von der Technologiestiftung Berlin
Markus Deimann von der FernUni Hagen
Simon Koehl von serlo.org, einer kostenlosen Plattform mit freien Lernmaterialien und
Matthias Bock, Fachreferent im Landtag von Nordrhein-Westfalen

Mit ihnen wollen wir unter anderem über folgende Fragen sprechen:

Was nix kost’, is nix? – Qualitätskontrolle und Verantwortung der Lehrenden
Wo ist da noch was zu verdienen? – Gerechte Verteilung von Ausgaben und kollaborative Modelle
Wer sucht, der findet? – OER Server und ihre Finanzierung
Die “Knetchenfrage” – Monetarisierungsmodell Prüfung?

Da das Mumble ein interaktives Format ist, aber nicht jeder ans Saalmikrofon möchte, um seine Fragen vor einer großen Menge von Zuhörern öffentlich zu stellen, haben wir ein Piratenpad für euch vorbereitet, in dem ihr während der Veranstaltung und auch vorab Fragen ans Podium formulieren könnt.


Kommentare

3 Kommentare zu Open Educational Resources: Ein piratiges Kernthema – und topaktuell

  1. Doremi schrieb am

    Teils, teils… Wenn ich auch grundsätzlich nicht abgeneigt bin, falschen Meinungen ein Recht auf Existenz einzuräumen, so preschen Sie mit Ihrem Beitrag doch arg zu weit vor! Man kann dieses schwierige Thema nicht auf eine populistische Formel herabbrechen, die hinwegtäuschen will über die große Verantwortung von Angela Merkel in dieser schwierigen Situation. Verständnis? Keineswegs. Mitleid? Beileibe nicht! Bringen Sie sich in Deckung, wenn erneut die Keule der einfachen Lösung geschwungen wird! Nein, Sie haben hier alles verspielt oder gar gewonnen.

  2. Dirk schrieb am

    Wer sich mehr Hintergrund erarbeiten möchte, kann sich die Aufzeichung der Diskussionsrunde im Krähennest-Podcast anhören. Dort werden auch die in den beiden Kommentaren angedeuteten Punkte besprochen.

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